Der Siegeszug von Propan: Ein nachhaltiger Triumph über synthetische Kältemittel Rise of Propane: A Sustainable Triumph Over Synthetic Refrigerants

Weit verbreitet, aber schädlich

In vielen Ländern sind Kälteanlagen mit synthetischen Kältemitteln weit verbreitet. In Europa am häufigsten verbreitet sind R410A (ein Fluorkohlenwasserstoffgemisch) und R32 (Difluormethan). Diese Kältemittel sind für die Wirtschaft attraktiv, weil sie Kosten-, Liefer- und Servicevorteile bieten. Aber sie haben auch einen großen Nachteil: das hohes Treibhauspotenzial (GWP). Das GWP von R410A beträgt etwa 1725, bei R32 sind es 675. Solche Kältemittel tragen zum Klimawandel bei, da sie die Speicherung von Wärme in der Erdatmosphäre fördern und speichern und so direkt zur globalen Erwärmung beitragen.

Umweltfreundliche Alternative

Angesichts dieser Tatsache und vor dem Hintergrund des Klimawandels, aber auch aufgrund veränderter Gesetzgebung (Stichwort F-Gase-Verordnung) befindet sich zurzeit ein neues Kältemittel auf dem Vormarsch in der gewerblichen und industriellen Kältetechnik. Es handelt sich um Propan (R 290), das nur aus Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen besteht.

R290 hat einen extrem niedrigen GWP-Wert von 3 und ist damit eines der umweltfreundlichsten verfügbaren Kältemittel. Dies macht es hoch interessant für Unternehmen, die zum Ziel haben, Treibhausgasemissionen reduzieren und hohe Umweltstandards zu erfüllen.

Abgesehen vom günstigen GWP-Wert eignet sich Propan auch deshalb hervorragend für den Einsatz in Kälteanlagen, weil es über sehr günstige thermodynamische Eigenschaften verfügt. Es kann Wärme effizienter übertragen als andere Kältemedien, so dass weniger Energie aufgewendet werden muss, um die um den gewünschten Kühleffekt zu erzielen und aufrechtzuerhalten. Das reduziert zugleich die Belastung der Systemkomponenten, was neben niedrigeren Stromrechnungen auch zu einer längeren Lebensdauer der Anlage bei geringerem Wartungsbedarf und somit zu weiteren Kosteneinsparungen führt.

Erfahrung in der Herstellung von Propan-Kälteanlagen

Refra war vor etwa zehn Jahren eines der ersten Unternehmen, das mit der Produktion von
Propan-Kühlaggregaten begann. Es entstanden zuverlässige und qualitativ hochwertige Propan-Kältemaschinen, und im Jahr 2018 startete die Produktion von Propan-Wärmepumpen. In den vergangenen sieben Jahren hat Refra-Team ein stabiles Abatzwachstum von Geräten mit natürlichem Kältemittel erreicht. Allein im Jahr 2022 wurde der Absatz von Propananlagen um 150% gegenüber den Vorjahr gesteigert

Eins darf man nicht verschweigen: Propan ein entflammbares Gas. Diese Eigenschaft beunruhigt
viele Anwender von Kälteanlagen. Aber moderne Propananlagen sind sicher. Sie verfügen über eine fortschrittliche Leckageerfassung und –warnung und andere Sicherheitsmerkmale, um alle potenziellen Risiken zu minimieren.

Refra genießt einen hervorragenden Ruf in der Fertigung von hochwertigen Kälteanlagen mit Propan. Bislang wurde kein einziger Unfall beim Betrieb von Refra-Propangasanlagen verzeichnet. Dies beweist das hohe Sicherheits- und Qualitätsniveau der Geräte.

Die Erstinvestition in ein Propan-Kältesystem mag zwar etwas höher sein. Sie amortisieren sich aber schnell durch die laufenden betrieblichen Einsparungen in Bezug auf Energieverbrauch, service und Lebensdauer. Insgesamt sind die Lebenszykluskosten einer Propananlage günstiger.

Die Zukunft gehört der nachhaltigen Kühlung

Es wird erwartet, dass der Einsatz von Propan in der gewerblichen Kälteerzeugung weiter zunimmt. Denn viele Unternehmen suchen nach Alternativen, die mit den Umweltzielen und -vorschriften übereinstimmen und die Nachhaltigkeit fördern. Wie jedes andere fortschrittliche Unternehmen ist auch Refra davon überzeugt, dass die Zukunft der Produktion in ökologischen Lösungen liegt.

Ilona Brant Pavšukova, Marketingleiterin von Refra: „Eben deshalb haben wir bereits vor 10 Jahren die Produktion auf Anlagen mit natürlichen Kältemitteln umgestellt. Gegenwärtig machen CO2- und Propan-Systeme den Großteil der von uns hergestellten Anlagen aus." Insgesamt spiegelt die zunehmende Verwendung von Propan in der gewerblichen und industriellen Kälteerzeugung die Transformation zur Nutzung von nachhaltigeren und energieeffizienten Lösungen wieder. Sie bietet Unternehmen die Möglichkeit, die Auswirkungen ihrer Täigkeit auf die Umwelt zu reduzieren, die einschlägigen Vorschriften einzuhalten und durch Energieeinsparungen auch kommerziell erfolgreicher zu arbeitrn.

Mit dem Aufkommen ökologischer Kältemittel begeben wir uns auf eine Reise, die nicht nur die Energieeffizienz und die Systemleistung der Anlagen verbessert, sondern auch einen Beitrag zum Wohlergehen unseres Planeten und zukünftiger Generationen leistet.