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Geze: Fenster und Türen im digitalen Dialog, Smarte Vernetzung in Gebäuden

Immobilien vereinen immer öfter unterschiedliche Anforderungs- und Nutzungsprofile. Dadurch werden auch die Anforderungen an die Gebäudeautomation und -steuerung noch einmal deutlich komplexer.

Geze: Fenster und Türen im digitalen Dialog, Smarte Vernetzung in Gebäuden

Das stellt vor allem Architekten und Planer sowie die für Vernetzung und Steuerung verantwortlichen Gewerke vor Herausforderungen. Auf welche Aspekte muss man also achten, um ein Gebäude wirklich smart zu bauen?

Vergleicht man Gewerbeimmobilien, die schon 30 Jahre alt sind, mit Immobilien, die in den letzten Jahren fertiggestellt wurden, fallen nicht nur der architektonische Stilwechsel und neue Technologien auf. Heute werden die meisten Gewerbeimmobilien multifunktional geplant: Auf dem innerstädtischen Einkaufszentrum stehen noch schicke Town Houses oder Apartment-Hotels. Ein Stadteilzentrum beherbergt nicht nur Nahversorger, sondern auch noch ein Ärztezentrum, eine Kindertagesstätte und das Bürgerbüro. Und selbst reine Bürogebäude werden immer weniger von einem oder zwei großen Mietern genutzt. Stattdessen teilen sich mehrere Parteien ein Gebäude: im Erdgeschoss eine Praxis mit Publikumsverkehr, in den weiteren Stockwerken Agenturen, Kanzleien und Shared Spaces für Freiberufler.

Ein Gebäude muss also, gerade auch was die Gebäudetechnik und -steuerung angeht, so geplant und ausgerüstet werden, dass diese gemischten Nutzungen überhaupt möglich sind und sich auch verändern können. Zugangsmanagement und eine kontinuierliche Überwachung der Gebäudeaußenhaut, Brandschutz und Fluchtwege, Barrierefreiheit, Raumklima und Belüftung sowie effektives Energiemanagement für das Gesamtgebäude – daran muss schon in der Planungsphase gedacht werden um die unterschiedlichen Nutzungsanforderungen in einem Smart Building-Konzept zusammenzuführen.

Obwohl Fenster und Türen für alle der genannten Aspekte eine zentrale Bedeutung haben, werden sie in der Objekt- und Bauplanung sehr oft untergeordnet behandelt. Die Gewerke, in deren Zuständigkeit Einbau und Anschluss automatisch betriebener Türen und Fenster sowie deren Steuerung fallen, treten erst relativ spät in der Abwicklung auf den Plan. Lücken oder gar Fehler, wie falsche oder fehlende Verkabelung, mangelnder Bewegungsraum und Ähnliches, fallen so erst dann auf, wenn der Bau schon weit fortgeschritten ist. Es ist also nicht besonders verwunderlich, dass Architekten im Durchschnitt bis zu 20 Prozent Nachträge im Bereich Fenster und Türen haben. In den meisten Fällen ist das auf eine unzureichende oder fehlerhafte Planung zurückzuführen.

Daher sollten Automatisierungsexperten von der Herstellerseite frühzeitig in die Planung einbezogen werden. Der Fenster- und Türenspezialist GEZE bietet in allen Phasen der Leistungserbringung umfassende Unterstützung: von der Konzeption über Türenfachplanung mit Projektierung oder Teilprojektierung bis hin zu Vorleistungsüberwachung und Baustellenkoordination. Die gebäude- und anwendungsspezifischen Anforderungen sowie die Wünsche von Bauherren und Betreibern lassen sich so optimal umsetzen.

Interoperabilität über alle Schnittstellen hinweg
Auch Systemintegratoren, deren Aufgabe es ist, alle für den Gebäudebetrieb relevanten Elemente und Systeme in eine übergeordnete Gebäudesteuerung zu vereinen, sehen in der Integration von Türen und Fenstern oft eine Herausforderung. Das hat auch gute Gründe: Zahllose Schnittstellen und Protokolle machen so ein Projekt schnell zur Sisyphusarbeit.

GEZE bietet mit myGEZE Control nun ein System an, das die Integration auch von Fenstern und Türen in die Gebäudesteuerung deutlich vereinfacht. Dazu nutzt das System den offenen Kommunikationsstandard BACnet, der eine nahtlose Integration und Interoperabilität innerhalb eines Gebäudeautomationssystems ermöglicht. Auf diese Weise können Automationskomponenten verschiedener Hersteller gewerkeübergreifend miteinander Informationen austauschen. Das macht die modulare Plattform auch für Systemintegratoren interessant.

Die für die Einbindung in das Gebäudeleitsystem notwendigen Daten werden den Systemintegratoren optimal strukturiert und in den benötigten Formaten zur Verfügung gestellt. Im Alltag erleichtert das alle Prozesse und Abläufe, die zu einem modernen Gebäudemanagement gehören: Wo sind Tür- oder Fenstersysteme noch nicht verschlossen, oder gibt ein System gar eine Störung aus? In diesem und weiteren Fällen gibt das System automatische Wartungsmeldungen an den Nutzer aus.

Über die zentrale Steuerung per Tablet lässt sich mit einem Klick ein Szenario auslösen, wodurch das Gebäude zum Beispiel in einen gesicherten Nachtmodus versetzt wird. Auch wenn es um zugangsbeschränkte Bereiche, um Barrierefreiheit, Brandschutz oder Fluchtwegsicherheit geht, unterstützt myGEZE Control. Außerdem können Tür- und Fenster-Daten in Kombination mit Informationen anderer Gewerke, wie zum Beispiel einer Heizung, genutzt werden. So kann sichergestellt werden, dass die Heizung nicht läuft, wenn Fenster geöffnet sind.

Alleinstellungsmerkmal BACnet
Als bisher einziger Anbieter im Markt nutzt das GEZE Gebäudeautomatisierungssystem myGEZE Control komplett das offene BACnet Protokoll – und das direkt aus dem System heraus. Das heißt: myGEZE Control basiert bereits auf dem Protokoll, das für die übergeordneten Gebäudeleitsysteme definiert wurde. Dadurch wird die Vernetzung und Einbindung einer Vielzahl von Türen und Fenstern und ihrer unterschiedlichen Funktionen sehr viel einfacher möglich als bei vielen anderen Anbietern. Die meisten anderen anbieterspezifischen Protokolle und Schnittstellen auf dem Markt sind dagegen nur entsprechend aufwändig in das übergeordnete Gebäudeleitsystem zu integrieren – oder sie müssen parallel betreut werden, da sie ohne BACnet nicht kompatibel mit anderen Protokollen sind.

Mehr Gebäudesicherheit durch Automation von Türen- und Fenstersteuerung
Fenster und Türen vor allem der Außenhaut eines Gebäudes zu automatisieren und digital zu steuern, ist ein entscheidender Schritt zur Verbesserung der Gebäudesicherheit. Durch Gebäudeautomationssysteme wie myGEZE Control lassen sich die einzelnen Komponenten einfach miteinander vernetzen und zentral überwachen und steuern. Türen werden zum Beispiel automatisch bedient und überwacht, sodass zeitaufwändige Kontrollgänge entfallen. Ebenso ist die gezielte Freigabe von Fluchtwegen oder der intelligente Rauch- und Wärme-Abzug aus der Ferne möglich.

Darüber hinaus lassen sich hier auch Gebäudedaten auslesen, mit denen sich der Betrieb des Gebäudes deutlich optimieren und störungsarm gestalten lässt: So werden Störungen und Ausfälle bei Türanlagen zuverlässig gemeldet und schnell an die Servicetechniker weitergeleitet. Für die Gebäudesicherheit und den Betrieb relevante Fehlfunktionen lassen sich so frühzeitig abstellen, Wartungszyklen werden vorgabengemäß eingehalten oder gar optimiert und Reparaturen schnell durchgeführt. Dadurch wird auch die Langlebigkeit der einzelnen Elemente gefördert – ein Plus in Sachen Nachhaltigkeit.

Steigerung von Energieeffizienz
Eine immer wichtigere Rolle spielen Gebäudeautomationssysteme auch bei der Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden. Die Fassade kann mit Systemen wie myGEZE Control beispielsweise über Sensoren für Wärme, Wind oder Lichteinstrahlung auf sich verändernde Außenbedingungen reagieren und automatisch eine Verschattung ausfahren oder Fenster abhängig von der Außentemperatur selbständig öffnen und schließen.

Die automatische Fenstersteuerung ermöglicht eine natürliche Nachtauskühlung, sodass schon zu Beginn des Tages ein gutes Raumklima geschaffen wird. Im Vergleich zu einer Klimaanlage und mechanischen Lüftung spart die automatisierte natürliche Lüftung bis zu 50 Prozent an Kosten auf einen Lebenszyklus von 20 Jahren.

www.geze.com

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