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Reactive Technologies verbessert die Netzstabilitätsüberwachung mit Siemens' Gridscale X Software
Reactive Technologies integriert Siemens' Gridscale X Software zur verbesserten Echtzeit-Trägheitsüberwachung, wodurch Netzbetreiber die Resilienz stärken und mehr erneuerbare Kapazitäten freischalten können.
www.siemens.com

Siemens Smart Infrastructure wird mit Reactive Technologies, einem führenden Unternehmen im Bereich Grid Enhancing Technologies (GETS), zusammenarbeiten, um die Energiewende zu beschleunigen. Reactive Technologies wird die Siemens-Software zur Übertragungsplanung PSS®E, Teil von Gridscale X, einsetzen, um den Übergang in eine resiliente, kohlenstoffarme Zukunft des Stromnetzes zu unterstützen.
Eine der größten Herausforderungen für Netzbetreiber bei der Beschleunigung einer nachhaltigen Energiewende liegt darin, sich ein genaues Bild und eine Echtzeitansicht der Trägheitsniveaus aller Ressourcen zu verschaffen. Das bedeutet, dass sie häufig auf fossile Stromerzeugung zurückgreifen müssen, um eine zuverlässige Quelle für Trägheit bereitzustellen, die bei Stromausfällen im Netz hilft.. Durch eine präzise Überwachung der Trägheit des Netzes in Echtzeit können Netzbetreiber jedoch schnell auf Ausfälle reagieren und bis zu 30 Prozent mehr Netzkapazität durch erneuerbare Energien abdecken.
Die GridMetrix® Technologie von Reactive Technologies generiert exakte Echtzeitdaten zur Netzträgheit. Dadurch können Netzbetreiber das Risiko von Netzinstabilitäten und Stromausfällen effektiver und effizienter reduzieren. Durch die Kombination dieser Technologie mit der Gridscale X Software PSS®E von Siemens kann Reactive Technologies eine genauere Messung der Netzträgheit – also der in Generatoren, Elektromotoren und Kondensatoren gespeicherten kinetischen Energie – und der Gesamtsystemstärke liefern und den Netzbetreibern einen Überblick über die Netzstabilität in Echtzeit verschaffen.
Im Rahmen der Partnerschaft können verschiedene Netzszenarien präziser geplant werden. Betreiber erhalten dadurch einen besseren Einblick in die Leistung ihrer Anlagen und können künftige Investitionen zielgerichteter vornehmen.
Marc Borrett, CEO von Reactive Technologies: „Die Simulation von Stromnetzen ist ein entscheidender Schritt in der Frühphase des Forschungs- und Entwicklungsprozesses von Reactive Technologies. Dank der Kombination aus realen, von unserer Technologie erfassten Messdaten und der Leistungsfähigkeit der PSS®E-Software von Siemens können Netzbetreiber nun verschiedene Netzszenarien simulieren und relevante Daten gewinnen. Dies ist von entscheidender Bedeutung für den Übergang in eine resiliente, kohlenstoffarme Zukunft. Die Unternehmen gewinnen verwertbare Erkenntnisse, um durch Risikominderung, Verringerung von Einschränkungen und die Planung von mehr erneuerbaren Ressourcen Netzkapazitäten freizusetzen.“
Magnus Torronen, Leiter von Siemens Grid Software Northern Europe: „Reactive Technologies stellt mit seinen Projekten seinen Wert und seine umfassende Fachkompetenz nicht nur in Großbritannien, sondern auf der ganzen Welt unter Beweis. PSS®E, Teil des Gridscale X-Portfolios, erweitert dieses Angebot in einer Zeit, in der der Markt nach qualitativ hochwertigen, genauen Daten für die Investitionsplanung verlangt. Die Zusammenarbeit zwischen Siemens und Partnern wie Reactive Technologies ist ein wesentlicher Aspekt bei der Entwicklung des Netzes der Zukunft, und zwar sowohl in Großbritannien als auch international. Wir verfolgen dieselben Ziele, nämlich die Vereinfachung und Beschleunigung des Übergangs des Energiesektors zu kohlenstofffreier Energie.“
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